Freitag, 8. Juli 2011

Testing, testing, one, two, three

Wer hätte das gedacht? Auf meine alten Tage habe ich mich nun doch noch zu einem Technikfan entwickelt. Oder sollte ich mich ehrlicherweise eher als "geek" bezeichnen, einer von den eher uncoolen, in der Regel bebrillten, verpickelten Technikfreaks, deren sozialen Kompetenzen reziprog-proportional zur Speicherkapazität ihres "Rechners" ("Computer" sagen diese Experten nicht zu ihrem PC...) stehen und die ihre Polyester-Strickpullover immer in den Hosenbund gesteckt tragen??? Ok, nee, das sind die Peinlichkeitsagenten so ca. 1985. Heute sehen wir ganz anders aus. Wir fallen in der Menge der Normalos gar nicht weiter auf. Wir sind blond, tragen fetzige rote Brillen, exzentrischen Schmuck und kommunizieren ohne Ende. Dies allerdings dann doch gerne nicht Angesicht-zu-Angesicht, sondern lieber am Bildschirm, neben sich der Koffeinnachschub in Form eines Kohlensäure-haltigen, anti-alkoholischen Brausegetränks, damit man bis nachts um 2 Uhr die Welt auf FB mit weitergeleiteten Gimmick-Empfehlungen á la "Fruchtzucker-betriebener USB-Anschluss - soooo cool, muss ich haben!" beglücken kann.

Warum schreibt sie das, fragt sich mal wieder die geneigte Leserschaft. Weil diese Bloggerin gerade begeistert eine neue App auf dem iPhone in Betrieb genommen hat, die - und jetzt kommt's endlich - mir das Verfassen meiner Beiträge mobil auch während meines in Kürze anstehenden Urlaubs ermöglichen wird! Das hier und heute ist eine Trockenübung, sozusagen. Ich teste mein BlogPress Pro vorsichtshalber schon mal im Vorfeld aus, damit ich dann von meinem gemütlichen Plätzchen im Schatten eines im Garten eines südfranzösischen Landsitzes gelegenen Baumes meinen Senf zur deutsch-irischen Freundschaft abgeben kann. Dazu gehört auch, das ich jetzt probeweise ein sinnfreies Foto hier einfüge, um die Fotofunktion zu überprüfen. Obacht!





Alles klar? Die wichtigsten Werkzeuge der Bloggerin ganz im Bilde. Rechner (!!) unbenutzt, Cola-Glas, Kalender mit eingetragenem Urlaub. So sieht's aus.

Um nun aber wenigstens noch abschließend mal das Thema dieses Blogs wieder aufzugreifen: ich freue mich ganz besonders auf diesen bevorstehenden Urlaub. Denn ich vermeide dabei diesmal etwas, was mich oft an meinem Ex-Pat-Dasein verzweifeln lässt: ich durchbreche die sonst übliche Fixierung auf Deutschland als obligatorisches Urlaubsziel. Rein zwangsläufig ist es gewöhnlich so, dass Urlaube in der alten Heimat verbracht werden (müssen). Nein, nicht weil ich fremdbestimmt bin oder in meinem fünften Lebensjahrzehnt (weia, wie bitter) immer noch am Rockzipfel meiner Eltern hänge, sondern weil der Mischlingskinder wegen die Auseinandersetzung mit der Heimat der Mutter natürlich durch Eintauchen in die Lebensrealität Zentraleuropas gefördert werden muss. Ergo: Sommerferien immer in D'land. Dabei gibt es noch so viel anderes Schönes auf der Welt zu sehen...

Wenn dieser Beitrag nun planmäßig online geht, dann steht meinem fernschriftlichen Live-Blogging direkt aus dem Sommerurlaub nichts mehr entgegen. Technik ist schon was Dolles, nech?! Man muss sie nur zu nutzen wissen. Es grüßt Techniksonja!

- Posted using BlogPress from my iPhone

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