Freitag, 18. Mai 2012

Back in Business

Warum hallt es hier so? Und zieht wie Hechtsuppe? Ach ja. Mein Leben ist plötzlich so leer. Soeben ist mein dreijähriger BA-Studiengang zu Ende gegangen. Drei Jahre kreativen Fotoschaffens, ständigen kritischen Austauschs, intensiven theoretischen Studiums, körperlich schwerer praktischer Arbeit.
*hüstel*
Ok, ich gebe zu, die Adjektive oben sind vielleicht ein Tickchen zu dramatisch. Immerhin bin ich immer noch des Genetivs mächtig, und das will etwas sagen in einem akademischen Spannungsfeld zwischen praktischer Unterweisung und englischsprachiger Theorie. Manchmal hatte ich das Gefühl, schizophren zu sein: Mein deutscher Wortschatz beschränkte sich nurmehr auf das Private und für den Alltag Notwendigste, während mein englisches Vokabular sich mehr und mehr auf fotografische und postmodern-theoretische Fachausdrücke konzentrierte. Ein ganz normaler Vorgang, den ich auch aus anderen Arbeitsfeldern in meinem Liebesexil kenne - der Tunnelblick auf das, was man in den jeweiligen Sprachen ausübt. Daran gewöhnen werde ich mich wohl nie - ich hasse es, besonders in meiner Muttersprache nach den korrekten Ausrücken suchen zu müssen!
Wie dem auch sei - wir sind hier also wieder "back in business". Ich bin wieder dabei, die Projekte sind eingereicht, die letzte Klausur ist geschrieben. Nun warten wir aufs Christkind Ergebnis und bereiten lediglich die Abschlussausstellung vor.
Sollten denn also hier Leser dabei sein, die tatsächlich vor Ort sind (und mein Geschreibsel hier mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen), lade ich herzlich zu meiner Abschlussausstellung ein:


Wer in die Praxis umsetzen möchte, was ich am vergangenen Freitag hier geschrieben habe, komme am Eröffnungstag um 19 Uhr - dann ist nämlich Weinempfang.

Talk soon, peeps :-)

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